Wildnispädagogik, Naturpädagogik, Waldpädagogik? Wenn man sich in der Fortbildungslandschaft zum Thema Natur umsieht, kann man ziemlich schnell die Orientierung verlieren. Wir nehmen für euch verschiedene (Fortbildungs-)richtungen zum Thema Natur unter die Lupe und erklären, was sich hinter diesen Bezeichnungen verbirgt!
Online-Lehrgang für Wildnispädagogik & Naturmentoring
Keine Sorge, wir klären auf und nehmen die Naturpädagogik genauer unter die Lupe! Ein Blick auf ihre Ziele, Methoden und die Ausbildung zum*r Naturpädagog*in, sowie die Grenzen und Gemeinsamkeiten zur Wildnispädagogik.
Du möchtest mehr über die Wildnispädagogik erfahren?
Dann bist du bei diesem Blogbeitrag über Wildnispädagogik genau richtig!



Was versteht man unter Naturpädagogik?
In der Naturpädagogik geht es darum, die Beziehung zwischen Natur und Mensch zu vertiefen – oder sie überhaupt erst wieder herzustellen! Denn für immer weniger Kinder sind regelmäßige Natur- und Draußenerlebnisse regelmäßiger und fester Bestandteil ihres Alltags.
Das Ziel der Naturpädagogik ist es, die Beziehung zwischen Natur und Mensch zu vertiefen – oder sie überhaupt erst wieder herzustellen! Denn für immer weniger Kinder sind regelmäßige Natur- und Draußenerlebnisse regelmäßiger und fester Bestandteil ihres Alltags. Durch phantasievolle, forschende Naturbegegnungen soll die kindliche Neugierde aktiviert und auf spielerische Weise Interaktion mit der Natur hergestellt werden.
Welche Methoden verwendet die Naturpädagogik?
Die Naturpädagogik stellt den Menschen als ganzheitliches Wesen in den Mittelpunkt: Dabei sollen stets mehrere Ebenen – Körper, Gefühl und Intellekt – angesprochen werden.
Die Natur mit allen Sinnen erfassen: Die Körpererfahrung gehört zu den Kernelementen naturpädagogischen Arbeitens. Dazu kann beispielsweise gehören, aus Naturmaterialien etwas mit den eigenen Händen zu bauen, oder aber Gerüche, Tiere, Pflanzen, Formen oder Farben des Waldes ganz bewusst wahrzunehmen.
Dabei soll Natur erlebt, verstanden und vermittelt werden, z.B. in Form von Erlebnisführungen, Naturerfahrungsspielen oder Waldspaziergängen mit naturpädagogischer Begleitung.

Naturpädagogik Ausbildung
In Deutschland gibt es verschiedene Online- und Präsenzweiterbildungen, die die Fortbildung zur Naturpädagogin bzw. zum Naturpädagogen anbieten. Die Ausbildungsdauer ist – je nach Lehrgang, Schule und Veranstalter – unterschiedlich. Es gibt die Option, die Ausbildung berufsbegleitend bzw. als Fernstudium zu absolvieren.
Zu den Ausbildungsinhalten für Naturpädagog*innen gehört zum Beispiel:
- Erkenntnisse aus Biologie und Umweltschutz zielgruppengerecht aufbereiten
- Betreuung von und Lernen in Gruppen
- Grundlegendes ökologisches und umweltpädagogisches Know-How vermitteln
- Veranstaltungen mit Naturfokus planen und durchführen
- Spielideen rund um die Natur
- usw.
Naturpädagogik & Wildnispädagogik – Unterschiede & Gemeinsamkeiten
Aktiv draußen unterwegs zu sein und mit der Natur in Beziehung zu treten, sind die Basis für sowohl Wildnispädagogik als auch die Naturpädagogik. Beide Strömungen gehen davon aus, dass eigene Eindrücke und Erinnerungen ein intensiveres und nachhaltigeres Lernen ermöglichen, als abstrakte Theorien.
Naturwissen "vermitteln" vs. eigenmotiviertes Lernen
Dabei geht es jedoch in der Wildnispädagogik weniger darum, Menschen explizit „Naturwissen“ zu vermitteln. Wildnispädagog*innen sehen sich mehr als Begleiter*innen, die durch
geschicktes Fragenstellen, gemeinsames Staunen und Forschen, durch
Lernsettings mit hohem Aufforderungscharakter oder auch durch die Kraft
von Geschichten zu intensivem, eigenmotiviertem Lernen und Erleben
anregen.
Wildnispädagogik macht also vielmehr ein Angebot, von Tieren und Pflanzen selbst zu lernen und sich mit den Wesen draußen zu verbinden. Ganz gleich ob Pflanze, Tier, Wasser oder Stein – in der Wildnispädagogik geht es darum, die Beziehung mit der Natur zu entdecken und zu stärken, das „Wissen“ entsteht dabei ganz nebenbei – fast unbemerkt.

Wildnispädagogik macht also vielmehr ein Angebot, von Tieren und Pflanzen selbst zu lernen und sich mit den Wesen draußen zu verbinden. Ganz gleich ob Pflanze, Tier, Wasser oder Stein – in der Wildnispädagogik geht es darum, die Beziehung mit der Natur zu entdecken und zu stärken, das „Wissen“ entsteht dabei ganz nebenbei – fast unbemerkt.



Coyote-Teaching
Das sogenannte Coyote-Teaching spielt dabei eine große Rolle. Die „unsichtbare Schule der Wildnispädagogik“ kreiert freudvolles, selbstgeleitetes, ganzheitliches und nachhaltiges Lernen in der Natur – und fürs Leben. Ausgerüstet mit den spannenden „Werkzeugen“ der Wildnispädagogik kannst du selbstständig weitergehen, sowohl mit Blick auf deine eigene Weiterentwicklung, als auch im Hinblick auf deine Arbeit mit Menschen. Wildnispädagogik ist eine wunderbare Hilfestellung zu mehr Selbstwirksamkeit, Resilienz und nicht zuletzt zur Selbstermächtigung auf deinem ureigenen Weg in der Welt.
Naturpädagogik: Spielerisches Erfahren durch Erlebnispädagogik
Naturpädagogik hingegen zielt mehr auf ein spielerisches Erfahren nach Prinzipien der Erlebnispädagogik.
Erlebnispädagogik ist handlungsorientiert und möchte durch exemplarische physische, soziale und psychische Herausforderungen vor allem Kindern und Jugendlichen Lernerfahrungen ermöglichen, die ihre Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Dabei werden häufig Situationen oder Abenteuer mit Ernstcharakter kreiert, die den Teamgeist fördern und die Teilnehmenden eigene Grenzen erfahren lassen.

Häufige Fragen
Nein. Der Wildniswind Online-Lehrgang für Wildnispädagogik und tiefe Naturverbindung schließt mit dem Zertifikat zur Naturmentorin bzw. zum Naturmentor ab und ist ein wildnispädagogischer Lehrgang, der aber vereinzelt naturpädagogische Elemente enthält. Wenn du dich für Naturpädagogik interessierst und darüber hinaus noch tiefere Naturverbindung erfahren möchtest, ist Wildniswind genau das Richtige für dich. Insbesondere, wenn du schon Wald-, Wildnis- oder Naturpädagog*in, Erzieher*in, Sozialarbeiter*in oder Lehrer*in bist, kannst du in unserem Lehrgang viel Inspiration für deinen Arbeitsalltag sammeln! Auch wenn du bereits über viel Vorwissen verfügst, bietet Wildniswind dir umfangreiches Arten- und Methodenwissen, welches es in dieser Fülle in keiner Wald- oder Wildnispädagogik-Ausbildung in Deutschland gibt.
Naturbegegnungen fördern die gesunde Entwicklung von Kindern. In der Natur finden Kinder viele wertvolle Entdeckungs- und Erfahrungsräume, die mit ihren vielfältigen Reizen die Sinne, die Körperwahrnehmung und den Verstand anregen. Mit dem Wunsch der Kinder, ihre Erlebnisse zu ordnen und zu verstehen, wird aktives und dynamisches Lernen in dieser für sie begreifbaren Welt möglich. In diesem Sinne kann die Natur den Kinder – aber auch uns Erwachsenen – Lehrmeisterin für eindrucksvolles Entdecken und Wahrnehmen des Lebens sein. In unserem Online-Lehrgang für Wildnispädagogik & Naturverbindung kannst du viele praktische Anregungen für naturnahes Arbeiten in der Kita oder in anderen pädagogischen Berufen sammeln.
In Deutschland bieten verschiedene Institute, Akademien und Schulen Fortbildungen zum Thema Naturpädagogik an. Die Ausbildungsinhalte variieren von Anbieter zu Anbieter, da es bundesweit kein allgemein verbindliches Regulatorium für die Ausbildung zum Naturpädagogen bzw. zur Naturpädagogin gibt.
Naturpädagoginnen und Naturpädagogen vermitteln Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder Senior*innen Wissen über die Natur auf spielerische Weise – und das zumeist draußen. Ob etwas aus Naturmaterialien bauen oder basteln; Gerüche, Farben oder Formen intensiv wahrnehmen – die Naturpädagogik zielt darauf ab, dass die Natur mit allen Sinnen erfahren werden kann.
Zu den Kernelementen der Naturpädagogik gehört es, die Natur mit allen Sinnen zu erfassen, z.B. durch Körpererfahrung, aus Naturmaterialien etwas mit den eigenen Händen zu bauen, oder aber Gerüche, Tiere, Pflanzen, Formen oder Farben des Waldes ganz bewusst wahrzunehmen. In Form von Erlebnisführungen, Naturerfahrungsspielen oder Waldspaziergängen mit naturpädagogischer Begleitung soll dabei die Natur erlebt, verstanden und vermittelt werden.
Wildnispädagog*innen sehen sich mehr als Begleiter*innen, die durch geschicktes Fragenstellen, gemeinsames Staunen und Forschen, durch Lernsettings mit hohem Aufforderungscharakter oder auch durch die Kraft von Geschichten zu intensivem, eigenmotiviertem Lernen und Erleben anregen. Hier kannst du mehr über unseren Online-Lehrgang für Wildnispädagogik & Naturmentoring erfahren.
In der Naturpädagogik geht es darum, die Beziehung zwischen Natur und Mensch zu vertiefen – oder sie überhaupt erst wieder herzustellen! Denn für immer weniger Kinder sind regelmäßige Natur- und Draußenerlebnisse regelmäßiger und fester Bestandteil ihres Alltags. Dabei soll die Natur möglichst mit allen Sinnen erfasst werden, z. B. durch die Arbeit mit Naturmaterialien, oder aber Gerüche, Tiere, Pflanzen, Formen oder Farben des Waldes ganz bewusst wahrzunehmen.
In Deutschland gibt es verschiedene Online- und Präsenzweiterbildungen, die die Fortbildung zur Naturpädagogin bzw. zum Naturpädagogen anbieten. Die Ausbildungsdauer ist – je nach Lehrgang, Schule und Veranstalter – unterschiedlich. Es gibt die Option, die Ausbildung berufsbegleitend bzw. als Fernstudium zu absolvieren. Auch unser Online-Lehrgang für Wildnispädagogik & Naturmentoring eignet sich perfekt, wenn du Anregungen für naturnahes Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen sammeln und dich dabei selbst tief mit der Natur vor deiner Haustür verbinden möchtest.
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