Wildnisschulen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen wieder stärker mit der Natur, miteinander und mit sich selbst zu verbinden. Sie lehren die Einfachheit, die Rückkehr zum Ursprünglichem, das Kennenlernen natürlicher Ressourcen und zeigen Wege auf, wie wir in unseren Gemeinschaften in den Frieden kommen könnten.
Dabei spielt die Persönlichkeitsentwicklung der Kursteilnehmenden eine große Rolle, denn nur wenn wir uns in uns selbst sicher und geborgen fühlen, können wir dies auch in unseren Gemeinschaften spüren. Naturverbindung kann eine Eintrittspforte in diese gute einfache Welt sein, denn sie hilft uns Dankbarkeit zu fühlen, unserer Neugier und Leidenschaft zu folgen, in unseren Körper zu kommen, auf innere und äußere Spurensuche zu gehen, unsere Gaben zu erkennen, sie in die Mitte der Gemeinschaft zu bringen uvm.
Durch die Anbindung an eine naturverbundene Community fühlen Menschen sich oft wieder gehalten und getragen und plötzlich wird Konsumieren überflüssig. Sie lernen einfache, nützliche Dinge herzustellen und erinnern sich an Bedürfnisse, die vielleicht lange von der Suche nach Sinn im Außen überlagert waren.
Wildnispädagogik hat viele Schichten und gleichzeitig kommt sie mit wenig Equipment aus. Wir brauchen keine teure Ausrüstung, um draußen heimisch zu werden, denn die Erde selbst, stellt uns alles zur Verfügung was wir brauchen. Durch diese Erfahung können wir auch ein spirituelles Feld betreten, müssen das aber nicht. In unserer Erfahrung ist jede*r genau richtig wie sie/er ist. Manche Menschen fühlen sich mehr von der handwerklichen, praktischen Seite der Wildnispädagogik angezogen, andere von der feinstofflicheren oder auch vom Gemeinschaftsaspekt. Jede*r kann den Zugang wählen, die ihm/ihr leicht fällt. In einer Gemeinschaft sind alle Anteile und Gaben wichtig.